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Das 1893 nach Plänen des Architekten und Maurermeisters Muschner errichtete viergeschossige Mehrfamilienhaus im Waldstraßenviertel ist in massiver Ziegelbauweise erbaut. Die Fassade wurde mit zeittypischem gelbem Klinker verkleidet. Der wuchtige Sockel besteht aus behauenem grauen Granit. Mehrere Gurtbänder aus Sandstein unterbrechen die Fassade, die Fensterfassungen und zum Teil die Fensterbekrönungen wurden ebenfalls aus Sandstein gefertigt. Reichlich Ornamentik im Stile des Neorokoko schmücken Kartuschen, Fensterbekrönungen und Konsolen.

Durch eine massive Eichenholztür mit rundem Oberlicht betritt man das Gebäude. Der Eingangsbereich wird durch eine zweiflügelige verglaste Pendeltür vom Treppenhaus getrennt.
Im Inneren wird die Ornamentik im Stil des Rokoko fortgeführt, sei es die Gestaltung der Türbekrönungen, der straßenseitig gelegenen Räume mit Stuck oder die gefundene ursprüngliche Ausmalung im Treppenhaus.

Die Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten durch unsere Werkstätte fanden in der Zeit von August 2004 bis einschließlich März 2005 statt.
Das Ergebnis unserer Befunduntersuchung zeigte, dass das Treppenhaus mit einer qualitätsvollen Ausmalung aus der Entstehungszeit des Gebäudes versehen war. Diese wurde in aufwändiger Handarbeit rekonstruiert.



Treppenaufgang



Detail der Wandgestaltung



Detail der Deckengestaltung


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