Das um die Jahrhundertwende errichtete 6-geschossige Mehrfamilienhaus in der Tschaikowskistraße 1 (Waldstraßenviertel) verfügt über ein großzügiges Entrée. Schwarz marmorierte Säulen und Pilaster mit vergoldeten Kapitellen tragen die reichhaltig mit Stuck und Malerei versehene Decke. Die Deckenmalerei wurde behutsam freigelegt, retuschiert und Fehlstellen rekonstruiert.
Über ein Vestibül mit einer kleineren Kassettendecke wird das Treppenhaus mit seiner imposanten dreiläufigen Treppe erschlossen. Das gesamte Treppenhaus wurde entsprechend unserer Befundung und in Absprache mit dem zuständigen Denkmalpfleger in seinen ursprünglichen Zustand versetzt: Die Podestdecken mit Jugendstilornamentik bemalt, die Perlen des Flechtbandes vergoldet, die Zwischenpodestdecken mit einer Holzimitation versehen. Die Treppenhauswände sind großflächig mit einem barock anmutenden Tapetenmuster geschmückt. Der stilisierte Akanthus-Sockelfries erhielt goldene Akzente.
Die Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten durch unsere Werkstätte fanden in der Zeit von August 2007 bis einschließlich November 2007 statt.